L 11,5, B 8,4 cm, H 7,6 cm
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Der Hofkriegsratagent Claudius Dupaquier gründete 1718 in Wien
seine eigene Porzellan-Manufaktur. Es war ihm gelungen, das Geheimnis der Herstellung von
Porzellan zu erfahren, da er Handwerker aus Meissen abgeworben hatte.
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1744 wurde die Manufaktur unter Maria Theresia verstaatlicht und die
Verwendung des Bindenschildes in Unterglasur-Blau eingeführt.
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Zucker wurde in der Entstehungszeit der Zuckerdose nur aus Zuckerrohr
hergestellt. Er kam überwiegend aus der Karibik, war entsprechend teuer und war dem Adel,
dem höheren Clerus und reichen Kaufleuten vorbehalten.
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Die Zuckergewinnung aus Zuckerrüben in Europa begann erst allmählich
in der Mitte des 18. Jh.. Zuvor wurde mit Honig und eingedicktem Traubensaft gesüßt.
Die weltweite Zuckerproduktion besteht bis heute mit ca. 70% überwiegend aus Zuckerrohr.
Der weltweite Anteil des Zuckers aus der Rübe beträgt ca. 24%.
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Restaurierung der Porzellanwerkstatt:
Das Dosenunterteil war in 3- und der Deckel in 4-Bruchstücken vorhanden. Die
Bruchstücke wurden gereinigt, neu zusammengesetzt, Fehlstellen wurden ergänzt und
farblich neu gefassst.
Arbeitsaufwand: 5 Stunden
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Informationen aus:
Wikipedia
Christoph Thun-Hohenstein (Hrg. und andere): 300 Jahre Wiener Porzellanmanufaktur,
Arnoldsche Verlagsanstalt, Stuttgart 2018
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