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Wer erwartet Sie? Historie
2012
...Axolotl
Krokodil als Miniaturgroteske, Rosenthal 1925,
Modell Nr. 801, Kunstabteilung Werk Selb,
Modelleur Hans Küster, Dekor Kurt Severin,
weißes Porzellan mit farbenprächtigem Aufglasurdekor,
H 4 cm, L 11 cm, B 1,6 cm.
Das Krokodil als Miniatur ist etwa so groß wie eine Zigarettenschachtel. Das „groteske“ ist sein Name: Axolotl. So nannten die Azteken den ca. 23 cm langen Schwanzlurch. Übersetzt bedeutet der Name Wassermonstrum. Ein Axolotl bleibt sein Leben lang im Larvenstadium und kann Gliedmaße und Organe erneuern. Alexander von Humboldt brachte ihn 1804 von seinen Forschungsreisen aus Mittelamerika mit nach Berlin. Seitdem gibt es ihn in heimischen Aquarien.
Der Bildhauer und Modelleur Hans Küster und der Mustermaler Kurt Severin haben in den 20er Jahren für die Kunstabteilung des Werkes Selb der Firma Rosenthal gearbeitet. Gestaltet wurden außer den Miniaturgrotesken von ihnen im selben Stil u.a. auch Service. Ihre Kreationen bildeten den Höhepunkt des dekorativen Stils. Die Miniaturgrotesken wurden erstmals 1925 ausgeformt. Es gehören dazu:
Affe - Tarzan, Pferd - Bucephalus, Katze - Heidigeigi,
Krokodil - Axolotl, Nashorn - Cerberus, Hund - Überdackel, Wiesel und Marabu.
Die Arbeiten in der Porzellanwerkstatt:
Für Axolotl wurde ein Gutachten erstellt, zum Nachweis für Herkunft, Alter und Wert. Arbeitszeit: 2 Stunden
siehe auch Weihnachten 2009, 2011 und 2015
Quellennachweis: Internet Wikipedia
Literatur: Kestner Museum Hannover (Hg), Rosenthal, Hundert Jahre Porzellan, Ausstellungskatalog, Stuttgart 1982
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